Die 6 besten Tipps für gesunde Atemwege

Gesunde Atemwege sind der beste Schutz vor chronischen Lungenerkrankungen. Zahlreiche Maßnahmen unterstützen die Lunge, stärken die Atemwege und beugen Infekten vor – von regelmäßiger Bewegung und frischer Luft bis hin zur gezielten Pflege und Schonung der Atemorgane.

Eine gesunde Atmung zeichnet sich durch tiefe, gleichmäßige Atemzüge aus, die den Körper effizient mit Sauerstoff versorgen und beim Ausatmen Kohlendioxid abgeben. Sie kann auch Wohlbefinden und Entspannung fördern. (Agenturfoto. Mit Modell gestellt)

Die Lunge ist ein Wunder – unzählige kleine und große Atemwege bilden ein weit verzweigtes System, das in gesundem Zustand unseren ganzen Körper mit lebensnotwendigem Sauerstoff versorgt. Weil dieses System über die Atemluft in direktem Kontakt zur Außenwelt steht, ist es äußerst anfällig gegenüber Schadstoffen und Erregern. Gelangen diese in die Atemwege, können sie dort entzündliche Prozesse in Gang setzen, die unsere (Lungen-)Gesundheit gefährden.

Unsere Atemwege sollten wir deshalb aktiv vor akuten Infektionen schützen – das gilt in besonderem Maße für chronische Atemwegspatienten. Wie das geht, zeigen die folgenden Tipps.

1 – Risikofaktoren vermeiden

Schadstoffe und Feinstaub zählen zu den größten Feinden einer gesunden Lunge: Schadstoffe sind z. B. im Zigaretten- und Feuerrauch, Abgasen und vielen chemischen Reinigungsmitteln enthalten. Eine hohe Feinstaubemission findet sich vor allem in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten und Industriezentren. Viele Menschen sind berufsbedingt häufig Feinstäuben ausgesetzt, z. B. in der holzverarbeitenden Industrie oder auf dem Bau.

Die genannten Risikofaktoren gilt es, so gut wie möglich zu meiden:

  • Vor allem ein Rauch-Stopp ist eine absolute Voraussetzung für eine bessere Lungengesundheit.
  • Vermeiden Sie lange Aufenthalte in der Umgebung von offenen Feuern, verrauchten Räumen und Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen.
  • Chronische Lungenpatienten, die beruflich Schadstoffen und Feinstäuben ausgesetzt sind, sollten über einen Arbeitsplatzwechsel nachdenken.

2 – Regelmäßig Händewaschen

Virale und bakterielle Erreger, die sich gerne in den Atemwegen festsetzen, zirkulieren vor allem in der kalten Jahreszeit. Die häufigste Ansteckungsart ist die sogenannte Schmierinfektion, also die Übertragung von Erregern über den Hautkontakt mit infizierten Gegenständen oder Personen.

Das Risiko einer Ansteckung lässt sich durch häufiges Händewaschen deutlich reduzieren. Denn wenn sich die Erreger z. B. beim Händeschütteln übertragen, gelangen sie von der Hand schnell in die Atemwege. Um das zu verhindern, reicht es, die Hände regelmäßig gründlich mit Seife zu waschen.

3 – Gegen Grippe und Pneumokokken impfen

Die Ständige Impfkomission (STIKO) empfiehlt Risikogruppen eine jährliche Grippeimpfung und eine Impfung gegen Pneumokokken. Zu den Risikogruppen zählen Personen ab 60 Jahren, Babys und Kleinkinder sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Immundefekten.

4 – Kochsalzlösung inhalieren

Das Befeuchten der unteren Atemwege mittels Inhalation ist eine wirksame Methode, um den natürlichen Schleimfluss zu unterstützen und Infekten vorzubeugen. Die regelmäßige Inhalation von isotoner Kochsalzlösung empfiehlt sich besonders in der Heizperiode, wenn trockene Heizungsluft unsere Schleimhaut reizt. Entscheidend für den Erfolg der Behandlung ist die Zerstäubung der Lösung zu kleinsten Tröpfchen mit einem Vernebler.

5 – Obere Atemwege pflegen

Die oberen und unteren Atemwege bilden ein zusammenhängendes System, das über den Rachen miteinander verbunden ist. Infekte können sich deshalb schnell von oben nach unten übertragen. Besonders für Menschen mit chronischer Bronchitis empfiehlt es sich daher, die oberen Atemwege zu pflegen.

Das gelingt, indem Sie Ihre Nasenschleimhaut regelmäßig

  • mithilfe von Nasenspülungen reinigen und
  • mithilfe eines feuchtigkeitsspendenden Nasengels wie z.B. dem RC-GEL NASAL befeuchten.
  • Oder pflegendes Nasenspray wie RC-Pflege® N zur Befeuchtung und Reinigung der Atemwege nutzen.
RC-Cornet® PLUS NASAL

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Atemtherapie mit Oszillationen und Feuchtinhalations-Anschluss für die oberen Atemwege

Bei der Anwendung des RC-Cornet® PLUS NASAL entstehen Vibrationen, die sich auf den gesamten Nasen-Rachenraum übertragen. Diese können bei regelmäßiger Anwendung abschwellend, schleimlösend sowie regenerierend wirken, speziell bei chronischen Erkrankungen der oberen Atemwege.

6 – Viel bewegen!

Chronische Entzündungen in den Bronchien wirken sich ungünstig auf die Lungengesundheit aus. Die entzündlichen Vorgänge in den Atemwegen greifen die empfindlichen Strukturen der Lunge an und können im weiteren Verlauf zu bleibenden Schäden führen. Die mögliche Folge sind dauerhaft verengte Bronchien und ein fortschreitender Verlust der Lungenfunktion.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist viel Bewegung im Alltag wichtig. Tägliche Spaziergänge und Ausdauersport wie Walken, Joggen oder Fahrradfahren trainieren nicht nur Ihre Muskeln und Ihre Ausdauer – sie stärken auch Ihre Lungenfunktion und verhindern das Fortschreiten der chronischen Bronchitis.

Quellen:
– Foto: meteo021 / istock.com

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