In 8 Schritten zum Rauch-Stopp

Wer Raucherhusten loswerden möchte, kommt an einem Rauch-Stopp nicht vorbei. Mit diesen Tipps machen Sie einen erfolgreichen Ausstieg wahrscheinlicher!

Der Rauchstopp ist die wichtigste Voraussetzung, um Raucherhusten loszuwerden und chronische Erkrankungen zu vermeiden (Archivfoto.Mit Modell gestellt)

01 Denken Sie positiv!

Halten Sie sich stets vor Augen, was ein Rauch-Stopp an positiven Dingen in ihrem Leben bewirkt: Wer mit dem Rauchen aufhört, verspürt bereits nach wenigen Tagen eine verbesserte Gesundheit und Lebensqualität:

  • der Kreislauf stabilisiert sich
  • die Durchblutung steigt
  • Puls und Blutdruck sinken
  • Husten und Verschleimung lassen nach
  • das morgendliche Abhusten geht leichter

02 Alte Rituale und Rauchplätze vermeiden

Gewohnheiten wie das Rauchen sind eng mit bestimmten Ritualen und Orten verknüpft: die Zigarette zum Kaffee, beim Autofahren oder in der Kneipe. Auch die Stress- oder Belohnungszigarette wird jeder Raucher kennen. Mit diesen Gewohnheiten zu brechen, ist Ihre größte Aufgabe. Erst wenn Sie sich Ihre ganz persönlichen Rituale bewusst machen, können Sie die notwendigen Verhaltensänderungen herbeiführen.

03 Neue Rituale einführen

An die Stelle der alten sollten Sie neue Rituale setzen. Wenn Sie die Lust nach einer Zigarette packt, sollten Sie vorbereitet sein. Machen Sie z. B. eine Übung zur Atementspannung, gehen Sie einmal um den Block oder trinken Sie einen Tee. Alles, was ablenkt, ist erlaubt.

Durch Schokolade und Süßigkeiten sollten Sie die Rauchpause allerdings besser nicht ersetzen. Das Ziel ist ja, unabhängiger zu werden und nicht von einer Abhängigkeit in die nächste zu stolpern.

„Wer lernt, sich unabhängig von Zigaretten zu entspannen, macht einen großen Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Ausstieg. Probieren Sie es aus!“

04 Erzählen Sie anderen von Ihrem Rauch-Stopp

Verbreiten Sie in Ihrem sozialen Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen) die Nachricht, dass Sie mit dem Rauchen aufhören möchten. Dadurch bekräftigen Sie Ihre Absicht und können mit Unterstützung bzw. Rücksichtnahme rechnen.

Wichtig: Ihr Umfeld wird sich erst an Ihren Rauch-Stopp gewöhnen müssen. Lassen Sie sich nicht von Rauchern unter Ihren Freunden und Bekannten von Ihrem Plan abhalten und weisen Sie Rauchangebote freundlich aber bestimmt zurück.

05 Holen Sie sich Unterstützung

Studien zeigen, dass strukturierte Entwöhnungsprogramme die größten Aussichten auf einen erfolgreichen Rauch-Stopp bieten. Sie kombinieren eine Verhaltenstherapie mit medikamentöser Unterstützung und werden von vielen Therapeuten und Kliniken angeboten. Wer also schon mehrere erfolglose Ausstiegsversuche hinter sich hat, sollte dieser Variante unbedingt eine Chance geben.

06 Greifen Sie auf Ersatzpräparate zurück

Dauerhafter Nikotinkonsum macht den Körper abhängig und steigert das Verlangen nach einer Zigarette. Um die Entzugserscheinungen nach einem Rauch-Stopp zu mildern, eignen sich Nikotinpräparate in Form von Pflastern oder Medikamenten. Diese führen dem Körper kleine Mengen an Nikotin zu und verringern das Verlangen.

„Vielen Rauchern fällt der Rauchausstieg mithilfe von E-Zigaretten leichter.“

Beim Verdampfen sogenannter Liquids entstehen keine Verbrennungsprodukte – sie sind deshalb vermutlich weniger schädlich als Tabakware. Grundsätzlich empfehlen lassen sich E-Zigaretten aufgrund fehlender Langzeitstudien aber nicht. Um Raucherhusten loszuwerden, muss das Ziel ein kompletter Ausstieg sein!

07 Viel bewegen!

Bewegung ist gesund, steigert Ihr Wohlbefinden und bietet Ablenkung vom Rauchverlangen. Regelmäßige sportliche Betätigung ist also eine gute Gelegenheit, um mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Ein täglicher Spaziergang, Schwimmen und Laufen – bringen Sie Abwechslung in Ihren Alltag und Ihren Körper auf andere Gedanken!

08 Richtig entspannen

Viele Raucher glauben, dass sie ohne Zigaretten den Alltagsstress nicht bewältigen können. Das ist Unsinn! Machen Sie sich klar, wie viel zusätzlichen Stress das Rauchen für Sie bedeutet: z. B. durch das ständig stärker werdende Verlangen nach einer Zigarette oder durch die Angst vor den gesundheitlichen Risiken.

Suchen Sie sich stattdessen andere Entspannungsmethoden: ein heißes Bad nach getaner Arbeit, ein Spaziergang in der Natur oder im Stadtpark, ein gutes Buch oder ein leckeres Essen. Besonders eignen sich Übungen zur Atementspannung, die man wunderbar in seinen Alltag einbauen kann.

Quellen:
– Foto: vchal, 587224878 / istock.com

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