Bei sekretbildenden Atemwegserkrankungen ist die Sekretolyse – als wichtiger Bestandteil im Sekretmanagement – die Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Therapie. Sie bezeichnet den Vorgang, festsitzendes Sekret in den Atemwegen zu verflüssigen und dadurch zu lösen. Dabei gewinnt auch die Oszillation seit einiger Zeit immer mehr an Bedeutung. Wir erläutern, wo und wie oszillatorische Therapien vielversprechend eingesetzt werden können.
Atemtherapie
Grundlagen für das Sekretmanagement
Das Ziel des Sekretmanagements ist es, die Belüftungssituation der Atemwege zu erhalten und/oder zu verbessern. Durch gezieltes Sekretmanagement kann die körperliche Belastbarkeit und damit die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessert werden. Das Sekretmanagement umfasst Methoden zur Aufrechterhaltung der mukoziliären Clearance sowie Techniken der Sekretolyse und Sekretexpektoration.