Bronchiale Hyperreagibilität
Über die Atmung gelangen neben lebenswichtigem Sauerstoff auch viele Reizstoffe in unsere Bronchien. Manche Menschen reagieren besonders empfindlich auf solche Reize – sie leiden unter bronchialer Hyperreagibilität. Was passiert dabei in den Bronchien der Betroffenen und wie kann man entgegenwirken?
Im Alltag sind unsere Atemwege ständig Reizen ausgesetzt, die in der Luft um uns herum enthalten sind. Abgase, Zigarettenqualm, Pollen, Staub, Reinigungsmittel – um nur einige zu nennen.
Was die meisten Menschen leicht vertragen, kann für Menschen mit bronchialer Hyperreagibilität zu Symptomen wie Husten und Atemnot bis hin zu heftigen Erstickungsanfällen führen.
Asthma und COPD als häufige Ursache
Bronchiale Hyperreagibilität bezeichnet eine Überempfindlichkeit der Bronchien. Sie tritt meist, aber nicht ausschließlich, in Verbindung mit Allergien und Lungenkrankheiten wie dem Asthma bronchiale und der COPD auf. Gelangen die auslösenden Reize in die Atemwege dieser Menschen, verengen sich ihre Bronchien und es kann zu Hustenreiz, Engegefühl und Atemnot kommen.
Auslöser von verengten Bronchien
Als Auslöser von bronchialer Hyperreagibilität kommen vor allem Reizstoffe in Frage, die in der Atemluft enthalten sind:
- Abgase
- Feinstaub
- Zigarettenrauch
- kalte Luft
- Parfüm
- Reinigungschemikalien
- Feuerrauch
- Allergene wie Pollen oder Hausstaubmilben
Symptome der bronchialen Hyperreagibilität
In der Regel treten die Symptome bei bronchialer Hyperreagibilität (verengte Bronchien, Husten, Atemnot) erst nach 5 bis 20 Minuten auf und verschwinden nach ein bis zwei Stunden wieder (asthmatische Sofortreaktion). In etwa 50 % der Fälle treten die Beschwerden erneut nach 6 bis 8 Stunden auf (asthmatische Spätreaktion)
Bei bestimmten Wetterlagen vermehren sich die Beschwerden häufig: schwüles oder nasskaltes Wetter belasten die Atemwege zusätzlich und verstärken die Symptome. Außerdem finden sich tageszeitliche Schwankungen der bronchialen Hyperreagibilität mit einer Verstärkung in den Abend und Nachtstunden.
Diagnose der bronchialen Hyperreagibilität
Die bronchiale Hyperreagibilität lässt sich im Rahmen eines Versuchs durch die Messung der Lungenfunktion (Einsekundenkapazität FEV 1) diagnostizieren. Vor einer solchen Messung müssen bronchialerweiternde Medikamente, die die Verengung der Bronchien unterdrücken, abgesetzt werden.
Eine einfache Methode ist die Messung der Lungenfunktion vor und nach einem etwa fünfminütigen Dauerlauf. Fällt nach dem Dauerlauf die Einsekundenkapazität um mehr als 15 % ab ist eine bronchiale Überempfindlichkeit nachgewiesen. Auch ein Laie kann eine solche Messung mittels digitaler Lungenfunktionstests durchführen.
Behandlung der bronchialen Hyperreagibilität
Die Behandlung der bronchialen Überempfindlichkeit erfolgt, soweit möglich, durch Vermeiden der Auslöser. Asthmatische Frühreaktionen werden durch bronchialerweiternde Medikamente und bei Vorliegen einer Spätreaktion durch meist inhalative Kortisonsprays behandelt. Um Nebenwirkungen wie Reizungen der Stimmbänder oder Pilzbefall im Rachenraum zu vermeiden, werden diese Sprays mit einer Inhalierhilfe (zum Beispiel mit dem RC-Chamber®) verabreicht.
RC-Chamber®
Die Inhalierhilfe für jedes Alter
Die Inhalierhilfe RC-Chamber® ermöglicht die einfachere Anwendung von Dosieraerosolen und Reduktion der Nebenwirkungen durch Medikamentenreste im Rachenraum.
Atemtherapie mit Oszillationen und Feuchtinhalations-Anschluss für die oberen Atemwege
Bei der Anwendung des RC-Cornet® PLUS NASAL entstehen Vibrationen, die sich auf den gesamten Nasen-Rachenraum übertragen. Diese können bei regelmäßiger Anwendung abschwellend, schleimlösend sowie regenerierend wirken, speziell bei chronischen Erkrankungen der oberen Atemwege.
Weiterführende Informationen finden Sie auch auf unserem Gesundheitsportal www.leichter-atmen.de.
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