Atemtraining zur Entspannung, Stressbewältigung und Regeneration

Atmung ist Lebenskraft. Die Stärkung der Atemmuskulatur ermöglicht eine Maximierung der Lungenkapazität und der Sauerstoffaufnahme. Regelmäßige Atemübungen können die physische und psychische Belastbarkeit deutlich verbessern. Dies gilt für Menschen mit und ohne Atemwegserkrankungen.
Atemtraining zur Entspannung, Stressbewältigung und Regeneration
Die Atmung bewusst einsetzen – sowohl um Kraft und Energie zu gewinnen als auch um Entspannung und Stressabbau zu fördern. Milan Markovic © istock.com (Agenturfoto. Mit Modell gestellt)

Die Atmung bewusst wahrnehmen und nutzen

Während viele Menschen ihre Atmung nicht bewusst wahrnehmen, entwickeln Atemwegspatient:innen ein Gespür für sie. Oft begleitet von Ängsten, weil das Ein- und Ausatmen nicht mehr richtig funktioniert. So kann es auch für Betroffene hilfreich sein, sich der Atmung mit sanften Übungen und einfachen Hilfsmitteln zu nähern und mehr und mehr wieder selbst die Kontrolle zu übernehmen. Denn es hat viele Vorteile, den automatischen Ablauf zu beeinflussen. Das Training im Alltag kann helfen, die Atemkapazität zu verbessern und im Notfall besser reagieren zu können.

Das Zwerchfell ist unser Partner für die Atemkraft

Die tiefe Atmung in den Bauch ist wichtig für unsere Atemkraft, weil sie uns hilft, mehr Luft in unsere Lungen zu bekommen. Dabei nutzen wir unser Zwerchfell, einen großen Muskel unterhalb der Lunge.
Es trennt den Oberbauch vom Unterbauch und übernimmt ca. 80 bis 90 % der Arbeit für die Einatmung. Der bewusste Einsatz des Zwerchfells entlastet die Atemhilfsmuskulatur und sorgt für eine ökonomischere Sauerstoffaufnahme.

Muskeln können trainiert werden, so auch das Zwerchfell. Vielleicht ist der Begriff „aktiviert“ in diesem Zusammenhang treffender, denn es handelt sich um eine sehr dünne Muskel-Sehnen-Platte, die auf sanfte Weise trainiert werden kann. Sowohl beim Einatmen als auch beim Ausatmen.

Mit der Einatmung können wir in die Kraft und mit der Ausatmung in die Ruhe kommen

Die Atmung ist nicht auf den Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid beschränkt. Sie steht in Wechselwirkung mit emotionalen Zuständen. Zudem ist sie eng verbunden mit dem autonomen Nervensystem. Als Teil des peripheren Nervensystems steuert und reguliert die Atmung unwillkürliche Körperfunktionen. Dazu gehören neben der Atmung auch Herzfrequenz, Verdauung und Blutdruck.

Die Einatmung – verbunden mit dem sympathischen Nervensystem – ist „wie ein Gaspedal“

Der Sympathikus sorgt für Leistungssteigerung und wird u. a. in Stress- und Notfallsituationen aktiviert. Unter seinem Einfluss steigen Herz- und Atemfrequenz sowie der Blutdruck. Die Skelettmuskulatur wird angespannt und gut durchblutet – wir sind unter Spannung und voller Energie.

Die Ausatmung – verbunden mit dem parasympathischen Nervensystem – ist „wie ein Bremspedal“.

Der Parasympathikus steuert Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung in ihrer Entspannungsphase. Regeneration und Aufbau von Kraftreserven werden unterstützt, Stoffwechselvorgänge und Verdauung angekurbelt – dies ermöglicht eine effektive Erholung.

Die Atemkraft stärken und gleichzeitig Entspannung fördern

Atemtrainingsgeräte sind Hilfsmittel, die unter anderem durch einen Widerstand die Atemfrequenz bewusst verringern und die Atemdauer verlängern. Sie unterstützen Atemwegspatientinnen und -patienten dabei, ihre Atmung zu stärken, und ermöglichen gleichzeitig eine bessere Entspannung. Was kompliziert klingt, kann so einfach sein: Wir atmen heute oftmals zu flach, zu kurz und viel zu oft.

  1. Bei flacher und kurzer Atmung nehmen unsere Bronchien nur einen Bruchteil des in der Luft enthaltenen Sauerstoffs auf. Wenn wir die Luft länger in der Lunge halten, geben wir ihnen mehr Zeit, Sauerstoff aufzunehmen.
  2. Mit der Verlängerung unserer Ausatmung aktivieren wir automatisch unser parasympathisches Nervensystem und fördern die Entspannung.

2 in 1: Mehr Kraft und mehr Ruhe in einem

Der bewusste Einsatz der Atmung ermöglicht sowohl die Aktivierung von Energie und Leistungsfähigkeit als auch die Entspannungs- und Regenerationsförderung.

Entspannung bildet das Gegenstück zu den Stresszuständen – die Atmung ermöglicht die eigene Fähigkeit zur Ruhe zu kommen bewusst zu aktivieren.

Lageunabhaengige Anwendung des RC-FIT® CLASSIC

Leichte und schwere Hanteln zum Training der Muskulatur sind weit verbreitet und werden vielfältig eingesetzt. Für das Zwerchfelltraining ist der Atemwiderstand das notwendige Gewicht und anstelle der Hantel werden Atemtrainingsgeräte eingesetzt. Das RC-FIT® CLASSIC bietet als einziges Gerät das Ein- und Ausatemtraining in Verbindung mit Oszillationen und Tönen. Es ermöglicht Prävention, Rehabilitation und Leistungssteigerung in einem.

Zur präventiven Anwendung

Für mehr Leistungsfähigkeit im Alltag oder bei sportlichen Aktivitäten, Yoga, mentales Training (Mental Health) und allgemeines Wohlbefinden.

Zur Behandlung von Atembeschwerden

Zum Beispiel bei Long-/Post-COVID, Dysphagie, Raucherhusten, COPD, behandeltem Asthma bronchiale, Mukoviszidose (CF), Rehabilition nach Erkrankungen und Operationen sowie bei Stress.

Atemtherapiegerät RC‑Cornet® PLUS
RC-FIT® CLASSIC

3-in-1 für Training, Therapie und Entspannung – zur Prävention, Rehabilitation und Leistungsverbesserung.

Einzigartiges, oszillierendes Atemphysiotherapiegerät (O-PEP) und oszillierender Atemmuskeltrainer (O-IMT) in einem. Die meditativen Töne bei der Ein- und Ausatmung geben ein Feedback zur Anwendung und können beruhigend sowie stresslindernd wirken.

Ausführliche Produktinformationen:
www.cegla.de/produkte/atemtherapie/rc-fit-classic

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